by Flake
Zusammenfassung der FAZ und “Die Zeit” Rezesionen im perlentaucher.de
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 28.09.2017
So müsste man schreiben können, seufzt Rezensent Lars Weisbrod. Denn so leichthändig und doch wahrhaftig, so “schön” und zugleich eigensinnig ist selten eine Rockstar-Biografie, fährt der Kritiker fort, der sich während der Lektüre Hals über Kopf in Flake, den Keyboarder von Rammstein, verliebt. Ob Flake tatsächlich so “schüchtern, kränklich, melancholisch” und “vertrottelt” wie sein namensgleicher Ich-Erzähler daherkommt, ist dem Rezensenten ziemlich gleichgültig: Wenn ihm der Autor angenehm tiefstapelnd vom Glück des Rockstar-Daseins und der Sehnsucht nach seiner DDR-Jugend erzählt, fühlt sich der Kritiker so beschwingt wie lange nicht mehr.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.11.2017
Rezensent Oliver Jungen kann sich vor Kalauern nicht retten in Flakes überhumorvollem Lebens- und Schaffensrückblick. Dass der Autor “unabgehoben lustig” sein kann und das Buch als Schlemenroman anlegt, der Selbstironie kennt, aber auch den melancholisch grüblerischen Blick auf die eigene Rockopa-Existenz ändert für Jungen nichts an der prinzipiellen Schlichtheit des Ganzen. Wie ein Kind kommt ihm der Autor mitunter vor, naiv den eigenen Werdegang und Erfolg betrachtend. Am Ende steht für Jungen fest: Rock ‘n’ Roll ist tot.
Facts:
English title: N/A
Original title: Heute hat die Welt Geburtstag
Published: 2017