by Tsitsi Dangarembga
KLAPPENTEXT
Tambudzai lebt arbeitslos in einem heruntergekommenen Hostel in der Innenstadt von Harare und macht sich Sorgen um ihre Zukunft. Bei jedem Versuch, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, wird sie mit neuen Demütigungen konfrontiert. Der schmerzhafte Kontrast zwischen der Zukunft, die sie sich ausgemalt und für die sie hart gearbeitet hatte, und ihrer aussichtslosen (Alltags-)Realität, führt sie in die Verzweiflung und an einen Wendepunkt. Als sie schließlich einen vielversprechenden Job angeboten bekommt, ahnt sie noch nicht, dass dieser sie letztlich um die Würde ihrer Familie und ihrer Gemeinschaft bringen wird …Tsitsi Dangarembga geht in ihrem Roman der Frage nach, was es heißt, in einer postkolonialen Gesellschaft als Schwarze gebildete Frau zu überleben – in einem Land, das jede Hoffnung verloren hat und politisch wie wirtschaftlich am Boden liegt.
Tambudzai lebt arbeitslos in einem heruntergekommenen Hostel in der Innenstadt von Harare und macht sich Sorgen um ihre Zukunft. Bei jedem Versuch, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, wird sie mit neuen Demütigungen konfrontiert. Der schmerzhafte Kontrast zwischen der Zukunft, die sie sich ausgemalt und für die sie hart gearbeitet hatte, und ihrer aussichtslosen (Alltags-)Realität, führt sie in die Verzweiflung und an einen Wendepunkt. Als sie schließlich einen vielversprechenden Job angeboten bekommt, ahnt sie noch nicht, dass dieser sie letztlich um die Würde ihrer Familie und ihrer Gemeinschaft bringen wird …Tsitsi Dangarembga geht in ihrem Roman der Frage nach, was es heißt, in einer postkolonialen Gesellschaft als Schwarze gebildete Frau zu überleben – in einem Land, das jede Hoffnung verloren hat und politisch wie wirtschaftlich am Boden liegt.
Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 25.09.2021, kopiert von perlentaucher.de
Rezensentin Sonja Hartl liest den letzten Teil von Tsitsi Dangarembgas Trilogie über das Leben einer ehe- und kinderlosen Frau in Simbabwe mit Begeisterung. Die krassen durch kulturelle und gesellschaftliche Prägungen befeuerten Selbstzweifel der Protagonistin vermittelt die Autorin laut Hartl überzeugend durch ein erzählerisches Präsens und eine selbstreflexive Du-Perspektive. Für Hartl eine beunruhigende wie fesselnde Erzählhaltung. Sichtbar werden für Hartl die andauernden Effekte des Kolonialismus und der Sexismus und die Korruption in der Gesellschaft Simbabwes Ende der 1990er.
Facts:
English title: This Mournable Body
Original title: This Mournable Body
Published: 2018